FODMAPs steht für “fermentierbare Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide und Polyole”. Es handelt sich um eine Gruppe von Kohlenhydraten und Zuckeralkoholen, die in bestimmten Lebensmitteln vorkommen. Diese Substanzen können bei einigen Menschen Verdauungsprobleme verursachen.

Hier sind einige Beispiele für Lebensmittel, die FODMAPs enthalten:

1. Oligosaccharide: Weizen, Roggen, Zwiebeln, Knoblauch, Hülsenfrüchte wie Bohnen und Linsen.

2. Disaccharide: Milchprodukte wie Milch, Joghurt und Käse.

3. Monosaccharide: Fructose, die in einigen Früchten wie Äpfeln, Birnen und Honig vorkommt.

4. Polyole: Zuckeralkohole wie Sorbit, Xylit und Mannit, die in einigen zuckerfreien Produkten und bestimmten Obst- und Gemüsesorten enthalten sind.

Menschen, die an Reizdarmsyndrom (IBS) leiden oder empfindlich auf FODMAPs reagieren, können Symptome wie Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung haben. Um diese Symptome zu lindern, wird oft eine Low-FODMAP-Diät empfohlen.

Bei der Vermeidung von FODMAPs geht es darum, Lebensmittel zu meiden oder einzuschränken, die reich an diesen Kohlenhydraten und Zuckeralkoholen sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Low-FODMAP-Diät in der Regel als vorübergehende Eliminationsdiät angewendet wird. Nach einer gewissen Zeit können FODMAPs schrittweise wieder in die Ernährung eingeführt werden, um zu testen, welche spezifischen Nahrungsmitteltriggern bei jedem Einzelnen Symptome auslösen.

Suerteig oder Lievito Madre ist ein natürlicher Sauerteig, der zur Herstellung von Brot und anderen Backwaren verwendet wird. Suerteig enthält normalerweise keine signifikante Menge an FODMAPs, da der Fermentierungsprozess die Kohlenhydrate abbaut, einschließlich derjenigen, die zu Verdauungsproblemen führen können. Die Fermentation kann dazu beitragen, dass Brote mit Sauerteig besser vertragen werden, insbesondere für Menschen mit einer FODMAP-Unverträglichkeit.