Vitalpilze

Antik und doch so aktuell

Vitalpilze

Vitalpilze die Shoting stars der Naturheilkunde

Vitalpilze und deren Einsatzbereich

Vitalpilze haben sich mittlerweile einen festen Platz in der Naturheilkunde erobert. Sie finden in zahlreichen Einsatzbereichen Anwendung und sind insbesondere in der biologischen Tumortherapie unverzichtbar geworden.

Vitalpilze sind seit Jahrhunderten ein integraler Bestandteil der Naturheilkunde und werden aufgrund ihrer vielfältigen gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Die Geschichte der Anwendung von Vitalpilzen reicht weit zurück und ist in vielen Kulturen auf der ganzen Welt zu finden.

Die Verwendung von Pilzen zu Heilzwecken kann bis in die antike chinesische Medizin zurückverfolgt werden, wo Pilze als “Heilmittel der Unsterblichkeit” bezeichnet wurden. Der berühmte chinesische Arzt Shen Nong soll bereits vor mehr als 2.000 Jahren die heilenden Eigenschaften von über 100 Pilzarten dokumentiert haben, darunter auch Vitalpilze wie der Reishi (Ganoderma lucidum) und der Shiitake (Lentinula edodes).

In Japan haben Vitalpilze ebenfalls eine lange Tradition. Der Shiitake wurde bereits im 12. Jahrhundert als Heilpilz verwendet und der Maitake (Grifola frondosa) hat eine besondere Bedeutung in der japanischen Volksmedizin. In der traditionellen japanischen Kultur werden Vitalpilze für ihre immunmodulierenden, antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt.

Auch in der europäischen Naturheilkunde finden Vitalpilze Verwendung. Der Tintling (Coprinus comatus) und der Schmetterlingstramete (Trametes versicolor) werden in der Volksmedizin zur Unterstützung des Immunsystems und der allgemeinen Gesundheit eingesetzt. In den letzten Jahrzehnten haben sich Vitalpilze auch in der westlichen Welt einen festen Platz in der alternativen Medizin erobert.

Vitalpilze enthalten eine Vielzahl von bioaktiven Verbindungen wie Polysaccharide, Triterpene, Proteine und Mineralien, die ihnen ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften verleihen. Sie werden für ihre entzündungshemmenden, antioxidativen, immunmodulierenden und antitumoralen Wirkungen geschätzt. Diese Eigenschaften machen sie zu einer wertvollen Ergänzung in der Naturheilkunde.

Die Anwendung von Vitalpilzen erfolgt in der Regel in Form von Nahrungsergänzungsmitteln, die aus getrockneten und pulverisierten Pilzen hergestellt werden. Es gibt auch Pilzextrakte, die eine konzentrierte Form der bioaktiven Verbindungen enthalten. Vitalpilze werden oft zur Stärkung des Immunsystems, zur Unterstützung der Herzgesundheit, zur Regulierung des Blutzuckerspiegels, zur Förderung der Lebergesundheit und zur Verbesserung der allgemeinen Vitalität eingesetzt.

Es ist wichtig zu beachten, dass Vitalpilze keine Wundermittel sind und ihre Anwendung am besten in Absprache mit einem erfahrenen Naturheilkundler oder Arzt erfolgen sollte. Jeder Pilz hat seine spezifischen Eigenschaften und Dosierungen, die berücksichtigt werden müssen.

Insgesamt haben Vitalpilze eine lange Geschichte in der Naturheilkunde und bieten eine vielversprechende Ergänzung zu einer ganzheitlichen Gesundheitsversorgung. Ihre anerkannten gesundheitlichen Vorteile und ihre breite Anwendung in der ganzen Welt machen sie zu einer wertvollen Ressource. Durch ihre vielfältigen bioaktiven Verbindungen können Vitalpilze das Immunsystem stärken, Entzündungen reduzieren, den Stoffwechsel regulieren und das allgemeine Wohlbefinden verbessern.

Die Anwendung von Vitalpilzen in der Naturheilkunde ist vielseitig. Sie können in Form von Pulver, Kapseln, Tee oder Extrakten eingenommen werden. Manche Menschen integrieren sie auch in ihre Ernährung, indem sie sie zu Suppen, Smoothies oder anderen Gerichten hinzufügen.

Vitalpilze werden für ihre immunmodulierenden Eigenschaften geschätzt, da sie das Immunsystem unterstützen und dazu beitragen können, Infektionen und Krankheiten vorzubeugen. Sie können auch bei der Bewältigung von Stress helfen, die Energie erhöhen, die Lebergesundheit fördern und die körperliche Regeneration unterstützen. Einige Vitalpilze haben auch antitumorale Eigenschaften und werden als ergänzende Behandlungsoption bei Krebserkrankungen erforscht.

Die Forschung zu Vitalpilzen und ihren potenziellen gesundheitlichen Vorteilen hat in den letzten Jahren zugenommen. Zahlreiche Studien haben ihre antioxidativen, entzündungshemmenden und immunmodulierenden Eigenschaften bestätigt. Obwohl weitere Forschung erforderlich ist, um ihre Wirkungen und Anwendungen vollständig zu verstehen, haben Vitalpilze bereits einen festen Platz in der naturheilkundlichen Praxis und werden von vielen Menschen zur Unterstützung ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens genutzt.

Es ist wichtig, bei der Anwendung von Vitalpilzen auf Qualität und Herkunft zu achten. Da es eine Vielzahl von Pilzprodukten auf dem Markt gibt, ist es ratsam, auf zertifizierte Bio-Qualität und seriöse Hersteller zu setzen.

Die Verwendung von Heilkräutern, Vitaminen, Spurenelementen und ätherischen Ölen in der Naturheilkunde ergänzt die Anwendung von Vitalpilzen. Diese natürlichen Ressourcen bieten eine breite Palette von gesundheitlichen Vorteilen und werden individuell für verschiedene Beschwerden und Bedürfnisse eingesetzt. Gemeinsam bilden sie einen ganzheitlichen Ansatz zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens auf natürliche Weise.

Agaricus brasiliensis

Der Agaricus blazei Murrill (auch Royal Sun Agaricus oder kurz ABM genannt) ähnelt vom Aussehen und Geschmack her unserem Champignon. Er stammt aus den Regenwäldern Brasiliens, wo er als traditionelles Nahrungs- und Heilmittel gut bekannt war. Dort entdeckten ihn auch westliche Wissenschaftler, denen auffiel, dass die alten Bewohner des Städtchens Piedade überdurchschnittlich gesund waren: Es traten in der Gegend extrem wenig Krebsfälle auf. Bei wissenschaftlichen Untersuchungen stießen sie auf den hohen ABM-Konsum der Bevölkerung.

Der Royal Sun Agaricus besitzt die höchste Konzentration wirksamer Polysaccharide und gilt deshalb als besonders potenter Medizinalpilz. Er wirkt gegen unterschiedlichste Viruserkrankungen und entartete Zellen und gilt als bester Immunmodulator. In Labortests wurde herausgefunden, dass der ABM die Bildung neuer Blutgefäße hemmt. Da Tumoren nur wachsen können, wenn sich für sie neue Blutgefäße bilden, lässt sich – so die Überlegung – ihr Wachstum auf diese Weise hemmen.

  • Agaricus blazei Murrill, ABM, Sonnenpilz, Mandelpilz, Himematsutake, Royal Sun Agaricus, cogumelo do sol

Haupteinsatzbereich

  • Krebsprophylaxe,unterstützende Behandlung von Krebserkrankungen
  • Minderung der Nebenwirkungen von Chemotherapie und Bestrahlung
  • Infektionskrankheiten
  • Diabetes

Häufige Kombinationspartner

  • Krebs:
  • Ling Zhi
  • Yun Zhi
  • Maitake
  • Infektionen::
  • Ling Zhi
  • Maitake
  • Yun Zhi
  • Vitamin C
  • Zinkgluconat
  • Diabetes:
  • Coprinus Ling Zhi
  • Zinkgluconat

Aurikularia

Auricularia ist besonders reich an Eisen, Kalium und Magnesium und enthält Phosphor, Silizium und Vitamin B1. Dieser Medizinalpilz aktiviert die Blutbildung, senkt erhöhte Cholesterin- und Triglyzeridspiegel und fördert die Durchblutung. Er wirkt einer zu starken Blutgerinnung sanft entgegen – eine perfekte Kombination von Eigenschaften zur Prävention von Gefäßverschlüssen also!

Patienten mit einem erhöhten Risiko für Arteriosklerose, Herzinfarkt oder Schlaganfall entscheiden sich oft für eine Auricularia-Einnahme.

Auricularia zeigt seine Wirkung auch nach starker körperlicher Anstrengung bzw. Muskelkater: die Beschwerden gehen schneller zurück, weil der Pilz die Übersäuerung des Gewebes normalisiert. Auch bei trocknem Husten profitiert man von der Einnahme. Außerdem stimuliert der Medizinalpilz bei geschwächten Menschen die Leukozyten-Bildung.

Besonders interessant ist Auricularia für Frauen mit Kinderwunsch. Ein so genanntes polyzystisches Ovarialsyndrom ist die häufigste Ursache von ungewollter Kinderlosigkeit. Die Erkrankung führt unbehandelt zu Übergewicht, Diabetes, koronarer Herzerkrankung und Gebärmutterkrebs. Durch die Einnahme von Auricularia ließ sich der Eisprung fördern, erhöhte Cholesterin- und Triglyzeridspiegel normalisierten sich.

  • Auricularia polytricha,Kikurage, Mu Err, chinesische Morchel, Judasohr

Haupteinsatzbereich

  • Reduktion von Thromboseneigung
  • ungewollte Kinderlosigkeit (polyzystisches Ovarialsyndrom)
  • Muskelkater

Häufige Kombinationspartner

  • Gefäßsystem: Ling ZhiÜberlastung:
  • Cordyceps
  • Zellschutz (z.B. nach Krebs):
  • Curcumin
  • Royal Sun Agaricus
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Coprinus comatus

Der Schopftintling wächst auch in unseren Breiten an Weg- und Waldrändern oder sogar in Gärten. Anfangs sieht der eiförmige, schuppige Fruchtkörper knackig-weiß aus, später rollt sich die Kappe auf und wird schmutzig-braun, bis der Pilz immer dunkler wird, eine Oberfläche wie Tinte bekommt und schließlich komplett zerfließt.

Der Coprinus ist leicht zu finden. Der Sammler wild wachsender Exemplare geht allerdings ein gewisses Risiko ein: Coprinus ist bekannt dafür, dass er auf schadstoffverseuchten Böden besonders gut gedeiht und besonders viele Schwermetalle in sich aufnehmen kann. Ein seriöser Pilzlieferant ist bei diesem Medizinalpilz besonders wichtig!

Der Schopftintling ist ein ausgezeichneter Medizinalpilz für Diabetiker, da er regulierend auf den Blutzuckerspiegel wirkt: Typ-2-Diabetiker setzen ihn gerne ein, um Blutzuckerschwankungen auszugleichen und hohe Blutzuckerspiegel zu senken. Diabetiker, die regelmäßig Coprinus-Extrakt einnahmen, konnten ihre normale Medikation sogar verringern. Auch in Tierversuchen bestätigte sich die Blutzucker senkende Potenz des Pilzes. Möglicherweise hat der Coprinus eine schützende Wirkung auf die Langerhans’schen Inselzellen, die in der Bauchspeicheldrüse für die Insulinproduktion zuständig sind.

Auch der Coprinus zeigte sich im Laborversuch als mögliches Anti-Krebs-Mittel: Eine amerikanische Forschergruppe konnte kürzlich feststellen, dass Coprinus-Extrakt das Wachstum von Brustkrebszellen in hohem Maße hemmt. Dies betrifft sowohl östrogenrezeptor-positive als auch –negative Zellen. Außerdem leitet er bei Brustkrebszellen den programmierten Zelltod (Apoptose) ein.

  • Coprinus comatus, Schopftintling, Spargelpilz, Porzellantintling, Tintenpilz, Shaggy Inkcap, Shaggy Mane

Haupteinsatzbereich

  • Diabetes
  • Brustkrebs
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Häufige Kombinationspartner

  • Diabetes:
  • Agaricus blazei Murrill
  • Ling Zhi
  • Zinkgluconat
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Cordyceps sinensis

Wenn man an einen typischen asiatischen Medizinalpilz denkt, fällt vielen Menschen sicher sofort der sagenumwobene Cordyceps ein. Er stammt aus dem tibetanischen Hochland und besitzt einen ungewöhnlichen Lebenszyklus: Er lebt den Winter über unterirdisch, und zwar als Parasit auf einer besonderen Raupensorte. Wenn der Schnee geschmolzen ist, wächst aus der toten Raupe ein neuer Pilz an die Erdoberfläche.

Cordyceps wirkt regenerierend, hat eine milde stimmungsaufhellende und vitalisierende Wirkung. Schon die alten chinesischen Kaiser kannten und liebten die vitalisierenden Wirkungen des Cordyceps. Sie setzten den Pilz nicht nur bei Schmerzen ein, sondern auch als Potenzmittel oder als Gegenmittel bei Opiumvergiftungen und Opiumabhängigkeit.

Viele aktuelle Studien konnten schon zeigen, dass Cordyceps immunmodulierend wirkt. Eine Neigung zu Allergien geht zurück, das Wiederauftreten von Lupus nephritis wird seltener. Patienten nach Nierentransplantation fühlten sich wohler, wenn sie Cordyceps-Extrakt einnahmen und hatten seltener Infektionen. Dialyse-Patienten litten weniger häufig unter Entzündungen

Spektakulär sind auch die Forschungen mit alternden Menschen. Aber gerade hier zeigten sich besonders positive Ergebnisse: Cordyceps verbessert beispielsweise die Merkfähigkeit und das Lernvermögen im Alter, außerdem fröstelten die Senioren weniger. Auch bei uns haben sich die Anti-Aging-Eigenschaften des Pilzes schnell herumgesprochen.

Cordyceps gilt als der Nierenschützer unter den Medizinalpilzen. Gerade Menschen mit chronischen Nierenkrankheiten profitieren erfahrungsgemäß von diesem Medizinalpilz. Sehr gute Studienergebnisse gibt es beispielsweise bei nierentransplantierten Patienten. Nach Nierentransplantationen besteht die Gefahr, eine so genannte Transplantatnephropathie zu entwickeln. In diesem Fall kommt es zu einem kontinuierlichen Funktionsverlust der transplantierten Niere. Bekamen die Patienten nach der Operation aber Cordyceps, trat dieses Risiko deutlich seltener auf. Außerdem kamen sie mit geringeren Dosen von Ciclosporin aus, was die Nebenwirkungen dieses Medikamentes an den Nieren verringerte.

  • Cordyceps sinensis, Chinesischer Raupenpilz, Winter-Wurm – Sommer-Gras
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Haupteinsatzbereich

  • Erschöpfung (körperliche und psychische), z.B. nach schweren Erkrankungen, Bestrahlung oder Chemotherapie
  • Husten
  • Wechseljahresbeschwerden, Menstruationsbeschwerden
  • Sexuelle Inappetenz, Kinderwunsch
  • Nierentransplantationen

Häufige Kombinationspartner

  • Erschöpfung:
  • Niacinamid
  • Ginsengwurzel (chinesisch)
  • Sibirischer Ginseng (Taigawurzel, Eleukokk)
  • Husten, Asthma:
  • Thymian
  • Ingwer
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Ling Zhi / Reishi

In China wird der Ling Zhi seit über 4000 Jahren eingesetzt, der chinesische Name bedeutet „Pilz der Unsterblichkeit“. Dieser Medizinalpilz gilt den Asiaten als Lebenselixier. Wir können uns da nur anschließen, auch unserer Erfahrung nach ist er äußerst wertvoll. Sowohl präventiv als auch zur Unterstützung bei Krankheiten wird er gerne eingesetzt und wurde auch bereits in unzähligen Studien erprobt. Die positiven Einflüsse auf die Leber wurden beispielsweise ausführlich untersucht und dokumentiert.

Andere Studien stellten eine Senkung zu hoher Blutdruckwerte fest, auch erhöhte Blutfette konnten durch diesen Medizinalpilz gesenkt werden. Ling Zhi verbessert die Sauerstoffaufnahme im Blut, sodass auch arteriosklerotisch veränderte Gefäße oder ein beispielsweise durch einen Infarkt vorgeschädigter Herzmuskel wieder besser durchblutet werden können. Außerdem wirkt der Pilz auch als Radikalfänger, ist also in der Lage, oxidativen Stress zu vermindern. Damit ist Ling Zhi auch ein ideales Nahrungsergänzungsmittel, um im Bereich von Anti-Aging-Medizin eingesetzt zu werden.

Auch Allergiker schwören auf den Ling Zhi, der gerne als Immunmodulator bezeichnet wird.

  • Ling Zhi, Ganoderma lucidum, Reishi, Glänzender Lackporling

Haupteinsatzbereich

  • Krebstherapie
  • Vitalisierung
  • Leberschutz
  • Prostata
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Häufige Kombinationspartner

  • Diabetes:
  • Coprinus comatus
  • Agaricus blazei Murrill
  • Zinkgluconat
  • Herz:
  • Weißdorn
  • Mistel
  • Lachsöl
  • Krebs:
  • Maitake
  • ABM
  • Yun Zhi

Maitake

Mit Maitake wurden ebenfalls viele medizinische Studien durchgeführt, beispielsweise mit dem Hauptwirkstoff D-Fraktion. Im Tierversuch konnte beispielsweise die vorher notwendige Chemotherapeutikadosis reduziert werden, wenn D-Fraktion zusätzlich gegeben wurde. Dieser Medizinalpilz aktiviert einen großen Teil des Immunsystems: Stammzellen, Makrophagen, Dendritische Zellen und T-Zellen.

Auch Maitake wirkt hemmend gegenüber Krebszellen und unterstützt deren Zelltod. Eine Untersuchung zur Wirksamkeit von Maitake wurde mit Krebspatienten durchgeführt: Die Patienten (Alter 22-57 Jahre, Krebsstadien II-IV) bekamen Maitake-Extrakt und Maitake-Pulver. Ein Rückgang der Krebserkrankung oder eine Verbesserung der Symptome wurde beobachtet bei

➤ 58,3 Prozent der Patienten mit Leberkrebs
➤ 68,8 Prozent der Brustkrebspatienten und
➤ 62,5 Prozent der Lungenkrebspatienten.
➤ Leukämien, Magenkrebs und Gehirntumoren besserten sich in weniger als 10-20 Prozent.

Bekannt geworden ist der Pilz aber auch, weil er wirkungsvoll gegenüber Hypertonie und Diabetes ist. Offenbar erhöht Maitake die Sensitivität der körpereigenen Insulinrezeptoren, sodass die Zellen wieder besser auf Blutzucker reagieren können.

Vorteilhaft ist es, Maitake und Vitamin C zu kombinieren. Diese beiden mykomolekularen Substanzen haben eine synergistische Beziehung, sie ergänzen sich optimal.

Spannend ist auch die Wirksamkeit von Maitake auf das Immunsystem von HIV-positiven Patienten, die in den 90er-Jahren festgestellt wurde. Wohlgemerkt: Sowohl das amerikanische National Cancer Institute als auch das japanische National Institute of Health bestätigten den positiven Effekt von Maitake auf die T-Helfer-Zellen von HIV-Infizierten!

  • Grifola frondosa, Maitake (tanzender Pilz), Klapperschwamm

Haupteinsatzbereich

  • Diabetes
  • Infektionen
  • Krebs
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Häufige Kombinationspartner

  • Diabetes:
  • Coprinus comatus
  • Agaricus blazei Murrill
  • Zinkgluconat
  • Infektionen:
  • Ling Zhi
  • ABM
  • Yun Zhi
  • Vitamin C
  • Zink(gluconat)
  • Krebs:
  • Ling Zhi
  • ABM
  • Yun Zhi

Trametes versicolor Coriolus, Yun ZHi

Yun Zhi gilt in Asien schon lange als wichtiger Heilpilz, der eingenommen wurde, um sich vor Virusinfektionen zu schützen und das Immunsystem ganz allgemein zu stärken. Auch bei uns hat dieser Medizinalpilz inzwischen den Ruf, ein potenter Bekämpfer von Erkältungsviren zu sein! Er aktiviert die zelluläre Abwehr und regt die Bildung von Antikörpern an.

Auch in der Behandlung und Prävention von Krebserkrankungen wird dieser Pilz von vielen Menschen eingesetzt. Wissenschaftliche Studien mit den Coriolus-Extrakten PSK und PSP haben ihn berühmt gemacht: Unter Laborbedingungen konnte man zeigen, dass sie das Wachstum von Tumorzellen hemmen und den programmierten Zelltod von Krebszellen einleiten. Außerdem hilft Coriolus auch dabei, die giftige Wirkung der Chemotherapie auf gesunde Körperzellen abzuschwächen.

Studien mit Krebspatienten erbrachten ebenfalls Ergebnisse, die Mut machen: Beispielsweise vertrugen ältere Darmkrebspatienten besser die Chemotherapie, wenn sie gleichzeitig Yun Zhi-Extrakt bekamen. Sie hatten seltener Rückfälle und überlebten länger. Kein Wunder, dass in vielen Regionen heute schon Yun Zhi-Extrakte zum normalen Behandlungsspektrum von Krebserkrankungen gehören!

  • Yun Zhi, Coriolus versicolor, Trametes versicolor, Schmetterlingsporling, Schmetterlingstramete, Wolkenpilz, turkey tail

Haupteinsatzbereich

  • Schutz vor Infektionen
  • Krebstherapie
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Häufige Kombinationspartner

  • Infektionen:
  • Ling Zhi
  • Maitake
  • ABM
  • Vitamin C
  • Zinkgluconat
  • Krebs:
  • Ling Zhi
  • Maitake
  • Yun Zhi
  • ABM