Vitamine, Spurenelemente und Co.

Die orthomolekulare Medizin befasst sich mit der Verwendung von Vitaminen, Mineralien und anderen essentiellen Nährstoffen in therapeutischen Dosen zur Förderung der Gesundheit und Behandlung von Krankheiten. Sie basiert auf dem Konzept, dass eine optimale Versorgung des Körpers mit diesen Nährstoffen die Voraussetzung für eine gute Gesundheit ist.

Die Geschichte der orthomolekularen Medizin begann in den 1950er Jahren mit dem Biochemiker Linus Pauling. Er prägte den Begriff “orthomolekular” und war einer der ersten, der die Bedeutung von Vitaminen und Mineralien für die Gesundheit erkannte. Pauling glaubte, dass Krankheiten durch Nährstoffmängel verursacht werden können und dass die gezielte Supplementierung von Nährstoffen in optimalen Mengen Krankheiten vorbeugen und behandeln kann.

Die orthomolekulare Medizin betont die Bedeutung von Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren, essentiellen Fettsäuren und anderen Mikronährstoffen für den Stoffwechsel und die Funktion des Körpers. Durch die Bereitstellung dieser Nährstoffe in ausreichender Menge sollen Mängel behoben und ein optimales Milieu im Körper geschaffen werden.

Vitamine und Mineralien spielen eine zentrale Rolle in der orthomolekularen Medizin. Vitamine sind organische Verbindungen, die für den Körper essentiell sind und in kleinen Mengen benötigt werden. Sie sind an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt und tragen zur Aufrechterhaltung einer guten Gesundheit bei. Mineralien sind anorganische Elemente, die ebenfalls in kleinen Mengen benötigt werden und wichtige Funktionen im Körper erfüllen, wie z.B. die Regulierung von Enzymreaktionen und den Elektrolythaushalt.

Die orthomolekulare Medizin legt großen Wert auf eine individuelle und optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralien. Dies bedeutet, dass die Dosierung und Kombination der Nährstoffe je nach den individuellen Bedürfnissen und dem Gesundheitszustand des Einzelnen angepasst werden. Eine sorgfältige Diagnose, Überwachung und Anpassung der Nährstoffzufuhr sind wichtige Prinzipien der orthomolekularen Medizin.

Die Bedeutung der orthomolekularen Medizin liegt in ihrer Betonung der Bedeutung von Nährstoffen für die Gesundheit und ihre ganzheitliche Herangehensweise an die Behandlung von Krankheiten. Indem sie den Körper mit den richtigen Nährstoffen versorgt, soll das Gleichgewicht wiederhergestellt und die natürlichen Heilungsprozesse unterstützt werden.