Einsatzbereiche der biologischen Tumortherapie

Es gibt drei hauptsächliche Einsatzgebiete für Biologische Krebstherapie

  • präventive Maßnahmen, zum Beispiel bei Menschen mit erhöhtem Risiko, eine Tumorerkrankung zu entwickeln
  • die eigentliche biologische Therapie von Krebserkrankungen
  • begleitende Maßnahmen im Rahmen einer Tumortherapie mit dem Ziel, die Nebenwirkungen zu verringern

Krebsprävention

Viele meiner Patienten haben so genannte Krebsvorstufen, also zum Beispiel verdächtige Leberflecken (dysplastische Naevi), erhöhte PSA-Werte oder auffällige PAP-Werte.
Krebserkrankungen betrachte ich ganzheitlich. Ich sehe sie also nicht als isolierte Erkrankungen bestimmter Organe, sondern als Teil einer Allgemeinerkrankung. Dieser Vorstellung nach entsteht ein Krebs, wenn die Immunabwehr geschwächt oder der Stoffwechsel gestört ist, was sich oft durch Fehlbesiedlungen im Darm (Darmdysbiosen) zeigt.

Bei der vorsorglichen (präventiven) biologischen Tumortherapie habe ich folglich das Ziel vor Augen, den Stoffwechsel zu verbessern und das Immunsystem zu stärken. Dazu gehört es beispielsweise, nach Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu suchen, die den Stoffwechsel belasten oder passende Immunmodulatoren einzusetzen. Gute Organfunktionen sind eine wichtige Voraussetzung dafür, dass der Körper widerstandsfähiger gegenüber Schadstoffen, Viren und anderen krank machenden Einflüssen wird. Um die entgiftenden Organe zu unterstützen, ist oft eine Darmsanierung nötig. Wichtig ist es, ein klares therapeutisches Konzept aufzustellen und mit dem Patienten abzusprechen. Auf diese Weise versuche ich, die Entstehung von Risikofaktoren und daraus resultierenden Erkrankungen zu stoppen.

Biologische Tumortherape

Es kommen auch Patienten mit einer Krebsdiagnose zu mir, die sich gegen eine (weitere) schulmedizinische Behandlung entschieden haben. Bei ihnen kann es zum Beispiel darum gehen, die verbleibende Zeit mit einem möglichst hohen Maß an Lebensqualität zu erleben.
Zur biologischen Tumortherapie gehören prinzipiell die gleichen Maßnahmen wie zur vorsorglichen Krebsbehandlung: Alles, was den Menschen entlastet und stärkt, schwächt den Tumor. Es macht also Sinn, den Organismus mit einer optimalen Nährstoffversorgung aufzubauen. Dafür sind meistens zusätzliche Vitamine, Mineralien oder Spurenelemente nötig.
Die Sanierung von Störfeldern kann ein wichtiger Aspekt der biologischen Tumortherapie sein. Hier geht es beispielsweise um die Heilung chronischer Entzündungen von Darm oder Nebenhöhlen. Auch Narbenstörfelder und tote Zähne können saniert werden.

Eine Ernährungsumstellung, das Meiden von Genussgiften und eine Darmsanierung sind wichtige Schritte zur Entlastung des Körpers. Krebserkrankungen machen sich zwar körperlich sichtbar, häufig entstehen sie aber auf dem Boden seelischer Belastungen. Immer verursachen sie enormen psychischen Stress. Dauerstress fördert meiner Erfahrung nach die Krankheit und verringert die Lebensqualität. Psychische Probleme sollten deshalb bearbeitet und nach Möglichkeit aufgelöst werden. Bei Bedarf nenne ich Ihnen gerne Therapeuten, die sich intensiver mit der psychischen Seite der Erkrankung beschäftigen.

Biologische Tumort nach Operationen

Eine Operation ist für jeden Menschen eine Belastung, auch dann, wenn alles wie geplant verläuft. Die Angst vor der Operation ist nervlich zermürbend, der Körper ist anschließend mit dem Entgiften der Narkose- und Schmerzmedikamente beschäftigt und braucht gleichzeitig Energie zum Heilen. Wundheilungsstörungen oder Infektionen machen die Situation nicht leichter. Kurz gesagt: Von dem chirurgischen Eingriff muss man sich erholen – und zwar ganzheitlich, mit Körper und Seele.

Naturheilkunde nach Bestrahlung und Chemotheapie

Die wichtigste Nebenwirkung von Bestrahlung und Chemotherapie ist die Schwächung der körpereigenen Abwehr. Hier helfen unterstützende immunmodulierende Maßnahmen, die Abwehr wieder anzukurbeln. Neben allgemeinen Ratschlägen zur Ernährung empfehle ich häufig so genannte mykomolekulare Therapien: Vitalpilze, kombiniert mit Vitaminen, Kräutern oder Mineralstoffen. Individuelle Testungen sind nötig, um die passenden Therapeutika herauszufinden.

Die Zytostatika haben weitere Nebenwirkungen. Zwar wird die Größe des Tumors durch diese Therapien verkleinert oder er verschwindet sogar völlig. Aber gleichzeitig werden giftige Stoffwechselprodukte freigesetzt, die der Patient ausleiten und ausscheiden muss. Folglich gehört es zu den Aufgaben der biologischen Krebsbehandlung, die Organe zu stärken, die für Ausleitung und Ausscheidung zuständig sind. In erster Linie sind hier Leber, Niere und Darm zu nennen.

Vitalpilze (Heilpilze, Medizinalpilze) gegen Krebs

vor ein paar Jahrzehnten waren Pilz-Extrakte als Nahrungsergänzungsmittel bei uns noch völlig unbekannt. In der asiatischen Medizin war es dagegen schon vor über 1.000 Jahren üblich, aus getrockneten Pilzen ein Pulver zu mahlen. Daraus konnte man sich zur Vorbeugung vor Ansteckungskrankheiten einen Tee kochen oder es nach überstandenen Krankheiten als Grundlage für ein aufbauendes Süppchen nutzen.

Heute wissen wir, dass in Pilzen nicht nur Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten sind, die jeder Mensch braucht. Das Geheimnis ihrer Wirksamkeit scheint in ihren sekundären Pflanzenstoffen zu liegen. Sie wirken positiv auf das Immunsystem und den Stoffwechsel.

Apitherapie und biologische Krebstherapie

Apitherapie – damit sind Therapien aus Bienenprodukten gemeint. Bei der biologischen Tumortherapie kommen in meiner Praxis auch verschiedene Bienenprodukte zum Einsatz

Mykomolekulare Tumortherapie

Bei der so genannten mykomolekularen Therapie setze ich vor allem Medizinalpilze, Heilkräuter, Vitamine, Algen und Lachsöl ein – je nach Therapieziel und individuell bestehenden Versorgungsmängeln. Hinzu kommen fast immer homöopathische Mittel, die ich für jeden Patienten teste und auswähle.