Kräutertees, Entspannung pur
Kräutertees sind aus dem Alltag gesundheitsbewusster Menschen längst nicht mehr wegzudenken. Aber Wannenbäder mit selbst hergestellten Kräuterzusätzen? Zum Beispiel mit Oregano aus dem Garten oder vom Markt? Das ist noch ungewohnt. Dabei ist es nicht schwer, mit einem Kräuterbad Körper und Seele wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Es muss ja nicht unbedingt immer ein Vollbad sein. Äußerliche Wasseranwendungen sind auch als Teil- oder Sitzbäder möglich, außerdem kann man Güsse und Waschungen mit Kräutern veredeln.
Die Kräuter wirken nicht nur über die Haut. Die Düfte und Dämpfe wirken auch! Kräuterbäder sind also eine Art von Ganzkörperinhalation.
Für selbst gemachte Ölbäder braucht man eine Ölgrundlage, beispielsweise aus Jojoba- oder Mandelöl. Dazu kann man entweder ätherische Öle aus der Apotheke geben oder Kräuter wie Kamille, Lavendel, Oregano, Thymian oder Rosmarin. Auch Ingwer ist ein kraftvoller Energiespender!
Damit die Badewanne nach dem Badevergnügen nicht voller Kräuterreste ist, gibt man die frischen oder getrockneten Kräuter zum Beispiel in ein Säckchen aus Leintuch (Resteverwertung alter Geschirrtücher, die in der Mitte dünn geworden sind), ein Stück Nylonstrumpf oder auch in einen Teebeutel. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Kräuter in der Teekanne zu überbrühen, ein paar Minuten ziehen zu lassen und diesen Kräutertee anschließend durch ein Sieb in das Badewasser zu geben.
Eine Alternative zu dem schweren Öl, das sich unweigerlich am Rand der Badewanne absetzt, ist Vollmilch. Ein Liter Milch ins Badewasser, Kräuter wie Oregano oder Lavendel dazu – fertig!
Bild: Mr. Alliance, Bigstock